Willkommen auf meiner spirituellen Reise!
Tauche ein in die Welt der Astrologie, Kartenlegen, Reiki und Heilsteine – ein Ort der Erkenntnis, Heilung und Energie. Hier findest du Inspiration, Klarheit und sanfte Wege zur inneren Balance.
Lass dich von den Sternen leiten, entdecke die Weisheit der Karten und spüre die kraftvolle Energie der Heilsteine. Ob du Antworten suchst oder einfach Harmonie in dein Leben bringen möchtest – du bist hier genau richtig 

 

Die Kraft des Mondes in deinem Horoskop 
In deinem persönlichen Horoskop offenbart sich, in welches Haus der Neumond oder Vollmond fällt – und damit, wie seine Energie dein Leben beeinflusst. Jeder Mondzyklus bringt eine einzigartige Schwingung mit sich, die Chancen zur Veränderung, zur Heilung und zur inneren Erkenntnis bietet.
Gerne werfe ich für dich einen Blick darauf und zeige dir, wie du diese kosmische Kraft für dich nutzen kannst.


Allgemeines zum Voll- und Neumond

Vollmond - ein magisches Phänomen, das die Menschheit seit Jahrtausenden fasziniert. Der Vollmond tritt auf, wenn die Erde zwischen Sonne und Mond steht, sodass die gesamte von der Sonne beschienene Seite des Mondes zu sehen ist. In dieser Phase strahlt der Mond am hellsten, und sein silbernes Licht taucht die Nacht in eine geheimnisvolle Atmosphäre.
Kulturell hat der Vollmond viele Mythen und Legenden inspiriert. Einige glauben, dass er magische Kräfte besitzt, die das Verhalten von Menschen und Tieren beeinflussen. In der Astrologie wird ihm nachgesagt, dass er die Emotionen intensiviert und die Intuition stärkt.
Der Vollmond ist auch ein beliebtes Motiv in Kunst und Literatur. Seine Schönheit und Mystik regen die Fantasie an und sind Symbol für Romantik, Veränderung und Geheimnis.
In der Wissenschaft wird der Vollmond intensiv erforscht, um mehr über den Mond und seine Auswirkungen auf die Erde zu verstehen. Ein faszinierendes Beispiel dafür, wie ein einfaches astronomisches Ereignis eine tiefe kulturelle und wissenschaftliche Bedeutung haben kann.


Der Neumond ist ein faszinierendes Phänomen, bei dem der Mond für uns unsichtbar wird, da seine von der Sonne beleuchtete Seite von der Erde abgewandt ist. In dieser Phase ist die Nacht dunkler, und der Sternenhimmel erscheint besonders klar und prachtvoll.
Traditionell symbolisiert der Neumond einen Neuanfang. Viele Kulturen und spirituelle Praktiken nutzen diese Zeit, um neue Vorhaben zu beginnen, alte Gewohnheiten abzulegen und sich auf neue Ziele zu konzentrieren. Es ist eine Phase der Reflexion und Planung, in der die Samen für zukünftiges Wachstum gesät werden.
Auch in der Wissenschaft spielt der Neumond eine wichtige Rolle. Astronomen nutzen diese dunklen Nächte, um den Nachthimmel zu beobachten und Studien durchzuführen, die bei hellem Mondlicht nicht möglich wären.
Der Neumond erinnert uns daran, dass auch im Dunkel ein neues Licht entstehen kann, und dass jeder Zyklus des Lebens seine Bedeutung und seinen Wert hat. 

Das Dreieck der Erneuerung


Das Dreieck der Erneuerung
Die astrologische Konstellation zwischen Pluto, Sonne und Saturn in der Zeit um den 25. Mai 2025 könnte als ein „großes Dreieck der Erneuerung“ interpretiert werden. Diese Verbindung symbolisiert eine kraftvolle Zeit der Transformation, Stabilität und des Wachstums.
Pluto steht für tiefgreifende Veränderungen und die Konfrontation mit der eigenen Schattenseite. Er fordert uns auf, alte Muster loszulassen und Platz für Neues zu schaffen. Seine Energie ist intensiv und kann uns dazu bringen, uns mit unseren tiefsten Ängsten und Wünschen auseinanderzusetzen.
Die Sonne repräsentiert Vitalität, Klarheit und die Essenz des Lebens. Sie bringt Licht in die Dunkelheit und hilft, die von Pluto angestoßenen Veränderungen mit Mut und Zuversicht zu durchlaufen. Die Sonne steht auch für die eigene Identität und den Willen, sich selbst zu verwirklichen.
Saturn ist der Planet der Struktur, Verantwortung und Disziplin. Er unterstützt dabei, die von Pluto und der Sonne angestoßenen Veränderungen in eine stabile Form zu bringen. Saturn fordert uns auf, geduldig und ausdauernd zu sein, um langfristige Ergebnisse zu erzielen.
Das Zusammenspiel dieser drei Himmelskörper könnte eine Zeit markieren, in der tiefgreifende persönliche oder gesellschaftliche Veränderungen möglich sind. Es ist eine Gelegenheit, alte Strukturen zu überdenken, neue Wege zu gehen und eine solide Basis für die Zukunft zu schaffen. Diese Konstellation könnte auch Herausforderungen mit sich bringen, die uns dazu zwingen, uns mit unseren inneren Konflikten auseinanderzusetzen und gestärkt daraus hervorzugehen.
Die astrologische Konstellation im Mai 2025 mit Pluto, Saturn, Sonne und Neptun könnte eine Zeit tiefgreifender Veränderungen und Neubewertungen einläuten. Pluto bringt verborgene Wahrheiten ans Licht und fordert Transformation, während Saturn Stabilität und Verantwortung betont. Die Sonne steht für Bewusstsein und Klarheit, während Neptun sowohl spirituelle Weite als auch Täuschungen symbolisiert. Diese Verbindung könnte global zu strukturellen Veränderungen führen, in denen alte Systeme entweder gefestigt oder durch neue Ideale herausgefordert werden.
In persönlichen Beziehungen könnte diese Phase dazu führen, dass Menschen ihre Partnerschaften hinterfragen – ob sie auf einem soliden Fundament basieren oder ob Illusionen zerbrechen. Pluto fordert Ehrlichkeit, Saturn verlangt Verbindlichkeit, und Neptun kann sowohl tiefe Sehnsucht als auch Enttäuschung bringen. Es könnte eine Zeit sein, in der Klarheit über eigene Wünsche und emotionale Muster gewonnen wird.
Besonders die kosmische Spalte, in der Neptun den Übergang von Fische zu Widder vollzieht, könnte einen Moment der Neuausrichtung markieren. Dieser Punkt steht für einen Wechsel von kollektiven Träumen hin zu individueller Tatkraft. Es könnte ein Gefühl entstehen, an einer Schwelle zu stehen – zwischen alten Visionen und dem Mut, neue Wege zu gehen. Saturn verstärkt diesen Prozess, indem er Struktur verleiht und Herausforderungen mit praktischer Umsetzung verbindet.
Insgesamt könnte der Mai 2025 eine Zeit sein, in der sowohl gesellschaftlich als auch persönlich neue Grundlagen geschaffen werden. Wer sich bewusst mit diesen Energien auseinandersetzt, könnte Klarheit darüber gewinnen, welche Richtung er oder sie einschlagen möchte. Es ist ein Moment für Erkenntnis, aber auch für Entscheidungen.
Die kosmische Spalte ist ein bedeutender Übergangspunkt in der Astrologie, der den Wechsel von 29° Fische zu 0° Widder markiert. Sie symbolisiert das Ende eines Zyklus und den Beginn eines neuen, eine Schwelle zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Dieser Punkt wird oft als eine Art „Tor zur Transzendenz“ beschrieben, in dem alte Strukturen sich auflösen und neue Impulse entstehen. In der kosmischen Spalte treffen die sanfte, intuitive Energie der Fische auf die kraftvolle, impulsive Dynamik des Widders. Es ist ein Moment des Übergangs, in dem sich spirituelle Erkenntnisse in konkretes Handeln verwandeln können.
Im Jahr 2025 wird Neptun diesen Punkt überqueren, was eine Phase der Neuorientierung und möglicherweise auch der Desillusionierung mit sich bringen könnte. Saturn folgt später, wodurch diese Veränderungen eine strukturierte Form annehmen könnten. Diese Konstellationen könnten sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene eine Zeit des Wandels und der Neuausrichtung einläuten.
Die kosmische Spalte lädt dazu ein, alte Muster loszulassen und sich für neue Möglichkeiten zu öffnen. Sie fordert dazu auf, bewusst mit Veränderungen umzugehen und den Mut zu haben, neue Wege zu beschreiten.


Neumond im Skorpion – Ein Flüstern aus der Tiefe


Am 20. November 2025 taucht der Neumond in die geheimnisvollen Gewässer des Skorpions – und das im verborgenen 12. Haus, dem Ort der Träume, der Rückverbindung und der seelischen Reinigung. Es ist, als würde die Nacht selbst den Atem anhalten. In diesem stillen Raum, wo das Bewusste sich mit dem Unbewussten vermischt, öffnet sich ein inneres Tor: zu verdrängten Wahrheiten, verborgenen Sehnsüchten und jener leisen Kraft, die nur im Rückzug geboren wird.

Mond und Sonne stehen in Konjunktion, begleitet von Aszendent und Merkur – ein Neubeginn, der nicht ruft, sondern flüstert. Gedanken, Identität und Gefühl beginnen sich neu zu ordnen. Es ist eine Einladung, sich selbst zu begegnen – jenseits von Rollen, Erwartungen und äußeren Stimmen. In der Tiefe dieses Neumondes liegt die Möglichkeit, sich selbst zu erinnern – nicht als Konzept, sondern als lebendige Wahrheit.
Die harmonischen Aspekte zu Neptun, Saturn und Jupiter schenken diesem dunklen Mond eine stille Größe.  Neptun öffnet das Herz für das Unsichtbare, für Mitgefühl und spirituelle Weite.  Saturn verleiht Struktur und Würde – auch im Loslassen.  Jupiter bringt Vertrauen in den inneren Weg, auch wenn er noch nicht sichtbar ist. Es ist eine Zeit, in der Rückzug kein Verlust bedeutet, sondern Vorbereitung auf etwas Größeres. Eine Zeit, in der Stille zur Quelle wird.
Doch Uranus rüttelt an dieser Stille – mit Spannung, plötzlichen Erkenntnissen und dem Ruf nach Befreiung. Er will aufbrechen, was nicht mehr trägt. In Konjunktion mit Neptun wirkt er wie ein elektrischer Strom durch das spirituelle Feld: Visionen, Eingebungen und Träume können jetzt kraftvoll und transformierend sein.

Lilith steht harmonisch zu Uranus und Neptun – die wilde, ungezähmte Seite der Weiblichkeit wird sichtbar. Sie fordert uns auf, unsere Wahrheit zu leben, auch wenn sie unbequem ist. Sie erinnert uns daran, dass Freiheit nicht laut sein muss – sondern echt.
Pluto wirkt unterstützend auf Aszendent, Neptun und Uranus – das bringt Tiefe, Wandlung und die Kraft, sich selbst neu zu gebären. Es ist eine Zeit, in der wir die Schatten nicht fürchten, sondern als Verbündete erkennen dürfen.
Dieser Neumond ist kein lauter Neubeginn. Er ist ein inneres Ritual. Ein Flüstern aus der Tiefe, das sagt:  Du darfst loslassen.  Du darfst träumen.  Du darfst dich erinnern, wer du wirklich bist.

Am Freitag, den 05.12.2025
Um 00:14 Uhr haben wir einen Vollmond im Zeichen Zwillinge


Der Vollmond in den Zwillingen im 9. Haus, verbunden mit dem MC, öffnet ein Tor, das weit über den Alltag hinausreicht. Er wirft sein Licht auf Fragen nach Sinn, Wahrheit und Orientierung – und zugleich auf die eigene Bestimmung im größeren Geflecht des Lebens. Die Spannung zur Sonne und zum Mondknoten macht deutlich, dass wir nicht länger zwischen Wissen und Erfahrung, zwischen innerem Ruf und äußerer Pflicht schwanken können. Es ist ein Moment, in dem die Seele aufgefordert wird, ihre Richtung klar zu bezeugen.

Merkur, getragen von harmonischen Verbindungen zu Aszendent, Jupiter, Lilith und Saturn, schenkt die Sprache für das Unsagbare. Gedanken fließen klarer, Worte können Brücken bauen zwischen dem Persönlichen und dem Übergeordneten. Es ist eine Zeit, in der Erkenntnis nicht nur im Kopf bleibt, sondern Herz und Geist miteinander verbindet.
Venus in Harmonie zu Pluto vertieft die Begegnungen. Liebe und Nähe werden zu einem Spiegel, in dem wir uns selbst erkennen – nicht oberflächlich, sondern in der Tiefe, dort, wo Transformation möglich wird.
Mars in Spannung zu Aszendent und Saturn fordert uns heraus: der Wille stößt auf Grenzen, die Kraft auf Widerstände. Doch seine Harmonie zu Chiron zeigt, dass gerade diese Reibung Heilung bringen kann. Jeder Schritt, der bewusst gegangen wird, verwandelt Blockade in Stärke.
Saturn in Harmonie zu Jupiter und Uranus schenkt eine seltene Balance: Struktur und Freiheit, Wachstum und Verantwortung, Vision und Realität. Es ist ein Moment, in dem wir lernen dürfen, dass wahre Erneuerung nicht im Chaos liegt, sondern im klaren Aufbau.
Lilith in Konjunktion zu Neptun verleiht dem Ganzen eine geheimnisvolle Tiefe. Sie öffnet Räume für Sehnsucht, für Spiritualität, für das Unsichtbare – und zugleich für die Versuchung, sich in Illusionen zu verlieren. Doch wer bereit ist, mit offenen Augen zu träumen, findet hier eine Quelle von Inspiration und innerer Wahrheit.
Dieser Vollmond ist mehr als ein astrologisches Ereignis – er ist ein Spiegel der Seele. Er zeigt uns, dass Erkenntnis nicht nur Wissen bedeutet, sondern Mut, die eigene Wahrheit zu leben. Zwischen Spannung und Harmonie, zwischen Licht und Schatten, öffnet sich ein Weg, der uns näher zu unserer Bestimmung führt.



Die Wintersonnenwende

ist ein stiller, geheimnisvoller Moment im Jahreskreis, in dem die Dunkelheit ihren Höhepunkt erreicht und zugleich das Licht neu geboren wird. In dieser längsten Nacht des Jahres scheint die Welt für einen Augenblick innezuhalten, als würde die Zeit selbst den Atem anhalten. Seit Jahrhunderten feiern Menschen diesen Wendepunkt mit Ritualen, die das Ende der Finsternis und den Beginn des neuen Zyklus ehren.
Man entzündet Feuer oder Kerzen, um die Sonne zu begrüßen und ihr den Weg zurück an den Himmel zu weisen. Der Duft von Räucherwerk erfüllt die Häuser, Kräuter wie Wacholder oder Beifuß reinigen die Räume und sollen Schutz für die kommenden Monate schenken. Immergrüne Zweige, Mistel und Tannengrün schmücken die Stuben und erinnern daran, dass das Leben auch im tiefsten Winter weiterbesteht. In der Gemeinschaft wird gegessen, getrunken und erzählt, während draußen die Nacht still und klar über die Landschaft liegt.
Die Wintersonnenwende ist nicht nur ein astronomisches Ereignis, sondern ein Fest der Hoffnung. Sie lädt dazu ein, Altes loszulassen und Platz für Neues zu schaffen. Viele Menschen nutzen die Nacht, um Wünsche für das kommende Jahr zu formulieren oder sich bewusst von Sorgen zu verabschieden. In der Dunkelheit wird das Licht geboren – ein uraltes Versprechen, das uns daran erinnert, dass jeder Neubeginn im Herzen der Stille entsteht.
So wird die Wintersonnenwende zu einem Fest der inneren Einkehr und der Freude, ein Übergang zwischen Dunkelheit und Licht, zwischen Vergangenem und Kommendem. Sie schenkt uns die Gewissheit, dass nach jeder langen Nacht ein neuer Morgen erwacht.
Die Wintersonnenwende ist ein magischer Wendepunkt im Jahreslauf. Sie markiert den Beginn des astronomischen Winters, denn zu diesem Zeitpunkt erreicht die Sonne ihren tiefsten Stand am Himmelsäquator. Es ist die längste Nacht und der kürzeste Tag des Jahres – ein Augenblick, in dem die Dunkelheit ihren Höhepunkt erreicht, bevor das Licht langsam zurückkehrt. Von nun an werden die Tage wieder länger, und die Natur bereitet sich auf ihre stille Wiedergeburt vor.
Mit der Wintersonnenwende sind seit jeher Mythen und Bräuche verbunden. Besonders die Rauhnächte, die sich anschließen, gelten als geheimnisvolle Zeit „zwischen den Jahren“. In alten Überlieferungen heißt es, man solle während dieser Nächte keine Wäsche waschen oder aufhängen. Denn Frau Holle – auch Hulde genannt, eine uralte Göttin, deren Wurzeln bis in die Steinzeit reichen – zieht mit der wilden Jagd durch die Lüfte. An ihrer Seite reitet Odin, der mächtige Wotan. Wer sich in dieser Zeit unvorsichtig im Freien aufhält, so erzählt man, könnte von diesem gespenstischen Zug mitgerissen werden. Und jedes Wäschestück, das Frau Holle ergreift, soll sich in ein Leichentuch verwandeln.
Doch Frau Holle ist nicht nur eine düstere Gestalt. Sie ist Hüterin der Seelen – sie sammelt die Seelen der Verstorbenen, auch die der Tiere, und bewahrt die Samen der Pflanzen, um sie zur rechten Zeit wieder auszusäen. Der Holunderstrauch ist ihr geweiht. Wer ihn achtlos ausgräbt oder fällt, so heißt es, riskiert, dass Frau Holle eine Seele aus der Familie holt. Deshalb pflanzt man beim Schneiden stets einen Zweig zurück in die Erde, um das Gleichgewicht zu wahren.
Die Rauhnächte selbst sind ein Geschenk. Sie entstehen aus der Differenz zwischen Sonnenjahr und Mondjahr – zwölf Nächte, die gleichsam außerhalb der Zeit liegen. Jede Nacht steht für einen Monat des kommenden Jahres. In dieser besonderen Phase können wir innehalten und uns fragen: Was möchte ich loslassen? Was darf neu entstehen? Welche Eigenschaften tragen mich weiter, und welche hindern mich daran, meinen Weg zu gehen?
In unserer hektischen Welt übersehen wir oft die kleinen Wunder: eine Blume am Wegesrand, die Farben eines Sonnenaufgangs, das Lächeln eines Menschen. Die Rauhnächte laden uns ein, diese Kostbarkeiten wieder bewusst wahrzunehmen. Es heißt, die Tore zur Anderswelt öffnen sich in dieser Zeit einen Spalt. Wer glaubt, kann mit seinem Schutzengel sprechen, Dankbarkeit zeigen oder einfach still lauschen, was die geistige Welt zu sagen hat.
Für mich sind die Rauhnächte eine Rückschau und zugleich ein Neubeginn. Ich frage mich: Was war gut in diesem Jahr, was war schwer, und was möchte ich im nächsten Jahr anders machen? Ein Ritual, das ich gemeinsam mit meinem Ehemann pflege, ist das der 13 Wünsche. Wir schreiben 13 Wünsche auf einzelne Zettel, falten sie und legen sie in eine Schale. Ab Heiligabend verbrennen wir jeden Tag einen ungeöffneten Zettel im Feuer, begleitet von Räucherwerk. Am 6. Januar öffnen wir den letzten, den 13. Zettel. Dieser Wunsch bleibt uns selbst überlassen – er ist unsere Aufgabe für das kommende Jahr.
So verbinden sich die Wintersonnenwende und die Rauhnächte zu einer Zeit der Einkehr, der Reinigung und der Hoffnung. Sie erinnern uns daran, dass nach der längsten Nacht das Licht zurückkehrt, dass jeder Abschied zugleich ein Neubeginn ist. Wer diese Tage bewusst begeht, erfährt nicht nur die Kraft alter Bräuche, sondern auch die tiefe Weisheit, dass wir Teil eines ewigen Kreislaufs sind – von Dunkelheit und Licht, von Ende und Anfang, von Tod und Wiedergeburt.




Neumond im Schützen am 20.12.25


Kurz vor Weihnachten entfaltet der Neumond im Schützen im dritten Haus eine stille, aber kraftvolle Strahlung. Er wirkt wie ein inneres Feuer, das uns dazu einlädt, neue Gedankenwege zu beschreiten, die eigene Wahrheit zu formulieren und den Horizont des Geistes weit über das Gewohnte hinaus zu öffnen. In seiner Nähe zu Venus färbt er diese Impulse mit Wärme und Schönheit, sodass Worte und Begegnungen zu Trägern von Liebe und Sinn werden können. Es ist eine Zeit, in der Sprache nicht nur Ausdruck, sondern Brücke ist – eine Brücke zwischen Herzen, zwischen Ideen, zwischen Welten.

Doch die Spannungen zu Saturn und Neptun mahnen zur Vorsicht. Nicht jede Vision trägt, nicht jede Hoffnung ist von Dauer. Der Neumond fordert uns auf, zwischen Illusion und tragfähiger Wahrheit zu unterscheiden, zwischen dem flüchtigen Traum und dem, was wirklich Bestand hat. Merkur in Spannung zum Mondknoten verstärkt diese Prüfung: Gedanken und Gespräche können karmische Themen berühren, alte Muster sichtbar machen und uns auffordern, die Richtung bewusst zu wählen.
Venus in Harmonie zu Chiron schenkt einen zarten Gegenpol. Sie öffnet Räume der Heilung, die durch Nähe entstehen, durch das ehrliche Wort, durch das Gefühl, gesehen und angenommen zu sein. Mars in Spannung zu Neptun hingegen kann Energie zerstreuen, den Willen schwächen oder in diffuse Bahnen lenken. Hier liegt die Aufgabe darin, die eigene Kraft bewusst zu bündeln, damit sie nicht versickert, sondern zielgerichtet wirkt.
Saturn in Harmonie zu Uranus und Jupiter bringt Stabilität in den Wandel. Er zeigt, dass Freiheit und Wachstum nicht im Chaos liegen, sondern in der klaren Struktur, die neue Möglichkeiten trägt. Lilith in Konjunktion zu Neptun öffnet mystische Räume, Sehnsüchte und verborgene Tiefen – ein Ruf nach Hingabe, aber auch nach Klarheit im Traum. Pluto in Harmonie zu Neptun und Uranus verstärkt den Transformationsprozess: das Alte darf sich lösen, das Neue kann Gestalt annehmen, und wir spüren, dass Wandlung nicht Bedrohung, sondern Verheißung ist.
Dieser Neumond ist wie ein stilles Tor, das sich öffnet zwischen den Welten. Er prüft die Wahrheit unserer Visionen, schenkt zugleich Heilung und Tiefe und erinnert uns daran, dass Sinn und Liebe nicht im Äußeren gesucht werden müssen. Sie liegen im ehrlichen Wort, im klaren Blick, im Mut, die eigene Wahrheit zu leben. In dieser Nacht, kurz vor Weihnachten, wird der Himmel selbst zum Spiegel unserer Seele: er zeigt uns, dass Klarheit und Hingabe, Wahrheit und Liebe die eigentlichen Geschenke sind, die wir uns selbst und anderen machen können.







 
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